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12.05.2009





Das Internet verspricht Entwicklungsländern Bildung und Wohlstand

Fünf der weltweit knapp sieben Milliarden Menschen haben keinen Zugang zum Internet.
Die Überwindung der digitalen Kluft zwischen Arm und Reich war nun Thema einer Fachkonferenz des Münchner Kreises.
Berlin, 12. Mai 2009 – Rund 80 Experten aus Entwicklungs-, Schwellen- und Industrieländern haben in Berlin Strategien zur Überwindung der so genannten digitalen Spaltung diskutiert. Während ein Leben ohne Internet und Handy in den Industrienationen kaum noch denkbar zu sein scheint, hat die Mehrheit der Weltbevölkerung in weniger entwickelten Ländern keinen oder nur sehr eingeschränkten Zugang zu elektronischer Information und Kommunikation. „Für das wirtschaftliche und soziale Gemeinwohl sind gerade Information und Bildung ausschlaggebend. Aber hierfür sind funktionierende Kommunikationsinfrastrukturen, Informationstechnik und eine Reihe von Informations-services unabdingbar“, sagte Prof. Jörg Eberspächer, Vorstand des Münchner Kreises. „Von Investitionen in diese notwendigen Voraussetzungen können langfristig nicht nur die Menschen in den Entwicklungs- und Schwellenländern profitieren”.
Die Mitglieder des Münchner Kreises identifizierten drei zentrale Herausforderungen für die Teilhabe am digitalen Zeitalter. Danach muss die Einführung einer IT-Infrastruktur äußerst billige Internetzugänge ermöglichen. Außerdem müssen die angebotenen Dienste auf die Bedürfnisse des individuellen Geschäftsverkehrs in den weniger entwickelten Volkswirtschaften zugeschnitten sein. Und schließlich müssen die Dienste- und Infrastrukturanbieter völlig neue Geschäftsmodelle entwickeln, die die Mechanismen der jeweiligen Wirtschaftsordnungen berücksichtigen. Hierzu gehört auch die Einbeziehung von so genannten Micro-Banking-Services und von Diensten des Gesundheits- und Bildungswesens sowie von Behördendienstleistungen.
Viele Länder Asiens, Lateinamerikas und Afrikas, aber auch Osteuropas und des Mittleren Ostens haben derzeit noch eine sehr geringe Breitbanddurchdringung von ein bis zwei Prozent. Vor diesem Hintergrund beschrieb Jean-Marc Cannet von Alcatel-Lucent einige praktische Ansätze der Nutzbarmachung von Informations- und Kommunikationstechnologie in weniger entwickelten Märkten. So vereinten vielerorts so genannte Breitband-Community-Center die wichtigsten Qualitäten eines effizienten IT- und Onlineangebots. In mittleren und kleinen Städten werden diese Center meist stationär als Telecenter, Informationskioske oder Internet Cafes betrieben, während sie im ländlichen Raum als mobile Center in Bussen oder Dreirädern die Bevölkerung versorgen. Laut Prof. Gary Marsden von der Universität Kapstadt zeigt sich nicht zuletzt am Beispiel dieser mobilen Breitband-Community-Center, dass in Entwicklungs- und Schwellenländern aus bestehenden Technologien oft völlig neue Geschäftsmodelle und IT-Designs entstehen.
Ein Beispiel für eine erfolgreiche Public-Private-Partnerschaft stellte Christian Merz von SAP vor. In Südafrika engagiert sich SAP gemeinsam mit dem Merake Institute auf der Ebene kleiner Unternehmen und so genannter Micro Enterprises, um die lokale Wirtschaft mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechnologie zu unterstützen. „Die geförderten Einkaufs-Kooperativen veranschaulichen exemplarisch, wie die Lücke zwischen den vielen kleinen, informellen Einzelhändlern in den ländlichen Bereichen und den etablierten Großhändlern und Lieferanten geschlossen werden kann. Mit Hilfe von so genannten Infopreneurs und einer IT-Lösung, die einen Bestellprozess per SMS unterstützt, konnten wir hier virtuelle Kooperativen auf die Beine stellen, die in puncto Effizienz weit über die bisherige Praxis hinaus gehen. Wir haben dabei Softwarearchitekturen und Geschäftsmodelle entwickelt, die mit limitierter Bandbreite, mangelhafter Onlineverbindung und Stromausfällen zurechtkommen. Solche Systeme fördern die Entwicklung auf lokaler und regionaler Ebene. Sie ermöglichen aber auch Investoren die Erschließung völlig neuer und sehr interessanter Kundengruppen“.
Frank Oehler von Nokia Siemens Networks stellte auf der Konferenz die Vorteile des so genannten Cloud Computings für Entwicklungs- und Schwellenländer vor. „In einigen Regionen der Welt existieren bereits gut funktionierende Beispiele dafür, wie Cloud Computing das Geschäfts- und Dienstleistungsgefüge verändert. So verwenden einige afrikanische Krankenhäuser bereits leicht zugängliche, cloudbasierte Systeme zur Handy-Übermittlung lebensnotwendiger medizinischer Instruktionen an Ärzte und Patienten. In einigen chinesischen Städten nutzen Unternehmer cloudbasierte Infrastrukturen zur Unterstützung ihrer Geschäftsprozesse“, so Oehler. Schließlich erklärte Kazi Islam, Vorstandsvorsitzender von Grameen Solutions in Bangladesch, wie Kleinstfinanzierer in asiatischen und lateinamerikanischen Ländern auf so genannte Backend-Services mit cloudbasierter Prozesssteuerung zurückgreifen. „Mit Cloud Computing können Entwicklungsländer ganze Generationen herkömmlicher Informationstechnologie überspringen und damit ein Umfeld schaffen, in dem Fortschritt nachhaltiger, schneller und billiger erzielt wird“, resümierte Prof. Arnold Picot, Vorstandsvorsitzender des Münchner Kreises.

Über den Münchner Kreis
Der Münchner Kreis ist eine gemeinnützige übernationale Vereinigung für Kommunikationsforschung. An der Nahtstelle von Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Medien befasst er sich mit Fragen der Technologie, der Gesellschaft, der Ökonomie und der Regulierung im Bereich von Informations- und Kommunikationstechniken sowie der Medien. Er begleitet und fördert die Entwicklung der Informationsgesellschaft in verantwortungsvoller Weise, und wirkt an der Verbesserung der Rahmenbedingungen durch wissenschaftlich qualifizierte Beiträge und sachlichen Dialog konstruktiv mit.
www.muenchner-kreis.de
Pressekontakt:
Till Breitung
Sky Communications
Wilhelmsaue 132
10715 Berlin
Tel: +49 (0)30-861 36 05
Fax: +49 (0)30-843 15 676
E-Mail: t.breitung@sky-communications.de



Börsenvereins des Deutschen Buchhandels e.V.
Zukunftsmarkt trotzt Krise: Elektronisches Publizieren weiter im Trend

AKEP ermittelt Index Elektronisches Publizieren / Erstes Quartal 2009 schließt positiv mit 105 Punkten / Besonders erfolgreich: Kategorie "Business to Consumer"

12.05.2009. Für deutsche Verlage bleibt elektronisches Publizieren eine wirtschaftliche Chance. Gerade Verlage, die sich an Endkunden richten, sehen die Zukunft des elektronischen Publizierens positiv. Das geht aus einer Branchenumfrage hervor, die der Arbeitskreis Elektronisches Publizieren (AKEP) im Börsenverein des Deutschen Buchhandels gemeinsam mit der Kommission Online der Deutschen Fachpresse durchgeführt hat. "Die Entwicklung des EPIX zeigt, dass sich die Finanzkrise auf den Bereich elektronisches Publizieren derzeit noch deutlich geringer auswirkt als auf viele andere Wirtschaftszweige. Im Gegenteil, mit der Einführung von E-Books und Lesegeräten wird elektronisches Publizieren für Verlage, die sich an Endkunden richten, besonders spannend", sagt Hans Huck-Blänsdorf, Sprecher des AKEP.
Der Index Elektronisches Publizieren (EPIX), der auf der Grundlage der Befragung ermittelt wird, beträgt für das erste Quartal 2009 105 Punkte, drei Punkte weniger als noch im vierten Quartal des letzten Jahres. Die neutrale Marke liegt bei 100 Punkten. Damit flacht die Stimmung der Branche zu Jahresbeginn leicht ab, bleibt aber im positiven Bereich. In der Kategorie "Business to Consumer" steigt der EPIX im ersten Quartal 2009 sogar um 6 Punkte auf einen Wert von 111.
Der EPIX misst vierteljährlich die Erwartungen deutscher Verlage an digitale Medien und bildet die Stimmung der Branche zum Elektronischen Publizieren ab. Hierfür werden die vier Basis-Kennzahlen Umsatz, Gewinn, Mitarbeiterzahl und Sachinvestitionen zugrunde gelegt. So können Entwicklungen und Trends im Bereich Elektronisches Publizieren dokumentiert werden. Insgesamt haben sich 99 Unternehmen an der Befragung beteiligt.
Die nächste Befragung wird vom 1. bis 20. Juli 2009 durchgeführt und bildet die Entwicklung im zweiten Quartal 2009 ab.

Ansprechpartnerin für den Arbeitskreis Elektronisches Publizieren im Börsenverein ist Anke Simon, Telefon: 069 / 1306-517, E-Mail: simon@boev.de.

Julia Piaseczny
Presse und Information
Telefon: 069 / 1306-429; E-Mail: piaseczny@boev.de
Bertelsmann im ersten Quartal von
Werbemarktentwicklung beeinträchtigt

• Umsatz und operatives Ergebnis gesunken
• Fokus auf strikter Kostendisziplin
• Positive Impulse aus Servicegeschäft

Gütersloh, 12. Mai 2009 – Das internationale Medienunternehmen Bertelsmann ist vor dem
Hintergrund der globalen Wirtschaftskrise mit einem Umsatz- und Ergebnisrückgang in das
neue Geschäftsjahr gestartet, hat die Folgen von Werbe- und Konsumzurückhaltung aber
teilweise auffangen können. Der Umsatz der fortgeführten Aktivitäten erreichte im ersten
Quartal des neuen Geschäftsjahres 3,5 Mrd. € nach 3,8 Mrd. € im entsprechenden
Vorjahreszeitraum. Das Operating EBIT lag im Quartal bei 115 Mio. € nach 253 Mio. € im
Vorjahr, das Konzernergebnis betrug -78 Mio. € (Vorjahr: 35 Mio. €). Die Berichtsperiode
vergleicht sich dabei mit einem starken Vorjahresquartal, das zusätzlich – anders als in diesem
Jahr – die werbeintensiven Ostertage enthielt.
Die kommenden Monate werden bei Bertelsmann weiterhin im Zeichen strikter Kostendisziplin
stehen, um die Auswirkungen der Krise auf das Geschäft zu minimieren. Positive Impulse
kommen aus dem Servicegeschäft, das eine steigende Nachfrage nach Outsourcing-
Dienstleistungen verzeichnet.
Bertelsmann geht weiterhin davon aus, dass die weltweite Wirtschaftskrise die konjunkturelle
Entwicklung und damit auch die Geschäftsaussichten des Unternehmens belasten wird. Für das
Gesamtjahr rechnet Bertelsmann mit einem Rückgang beim Umsatz und beim operativen
Ergebnis. Das Ausmaß der Veränderung gegenüber dem Vorjahr wird dabei von Stärke und
Dauer der konjunkturellen Schwächephase abhängen.
Die wirtschaftlichen Finanzschulden lagen zum 31. März 2009 bei 6.716 Mio. €
(31. Dezember 2008: 6.627 Mio. €). Bertelsmann hat seit Jahresbeginn Anleihen im Volumen
von 750 Mio. € emittiert und damit die Liquiditätsausstattung weiter gestärkt.

Stand 31.12.2008
Wirtschaftliche Finanzschulden: 6.716 6.627 €
Mitarbeiter:
1 Q 2009: 105.222
2008: 107.154

Für Rückfragen:
Andreas Grafemeyer
Leiter Medien- und Wirtschaftsinformation
Tel.: 0 52 41 – 80 24 66
andreas.grafemeyer@bertelsmann.de



fischerAppelt, furore baut Online-Unit aus und fokussiert auf Social-Media

Hamburg, 12. Mai 2009 – fischerAppelt, furore erweitert seine Online-Unit und forciert den Kompetenzausbau im Bereich Social-Media. Dazu startet am Hamburger Standort Dr. Philipp zu Sayn-Wittgenstein als Senior-Berater Online. Der Experte für digitale Markenkommunikation war zuletzt als freier Projektmanager Online unter anderem für Scholz & Friends Interactive tätig. Zudem übernimmt Malte Müller als Online-Konzeptioner die Entwicklung und Betreuung von Projekten im Bereich Social-Media. „Der gewachsene Einfluss von Social-Media-Communities erfordert ein Umdenken für weite Teile der Kommunikationsbranche“, so Frank Wittich-Böcker, Management-Supervisor und Kopf der Online-Unit bei fischerAppelt, furore. „Eine Schlüsselrolle für die Entwicklung wirkungsvoller und effizienter Ansätze kommt hierbei der Online-Kommunikation zu. Dem Tragen wir mit unserer neuen Struktur aus Online-Beratung und Konzeption Rechnung.“ Aktuelle Online-Kunden sind unter anderem die Deutsche Telekom und CosmosDirekt.
In den vergangenen Monaten konnte die Online-Unit von fischerAppelt, furore ein starkes Wachstum verzeichnen. „Als Spezialist für die Konzeption innovativer Web- und Online-Lösungen nimmt die Online-Unit von fischerAppelt, furore eine wichtige integrative Rolle innerhalb der fischerAppelt Föderation der Ideen ein“, erklärt Tobias Schlösser, Geschäftsführer fischerAppelt, furore. So konnte die Agentur seit ihrem Start im September 2008 bereits Widgets und Applikationen für integrierte Kampagnen der Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen sowie der Bundesagentur für Arbeit realisieren – letzteres in Kooperation mit dem Social-Media-Netzwerk schuelerVZ.

Über fischerAppelt, furore:
fischerAppelt, furore ist die Werbeagentur innerhalb der fischerAppelt Föderation der Ideen. Die Agentur wurde zum 1. September 2008 gegründet und beschäftigt derzeit ca. 30 Mitarbeiter an den Standorten Hamburg und Berlin. Aktuelle Kunden sind die Bundesagentur für Arbeit, die Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen, Berlin-Partner und die Knappschaft.

Pressekontakt: Christoph Käthe
fischerAppelt, furore GmbH, Waterloohain 5 | D-22769 Hamburg | Germany Tel. +49.40.899 699-746 | Fax +49.40.899 699-4746 E Mail: chk@fischerappelt-furore.de | www.fischerappelt-furore.de

fischerAppelt, furore gehört zur Föderation der Ideen. Sitz der Gesellschaft: Hamburg, Standorte: Hamburg, Berlin, Handelsregister: Amtsgericht Hamburg, HRB 104909Geschäftsführer: Tobias Schlösser


hmmh multimediahaus AG betreut den Bremer Energieversorger swb
hmmh entwickelt die bundesweite Einführungskampagne für swb24 Strom
Die Bremer Internet-Agentur übernimmt ebenfalls die Online-Vermarktung

Bremen, 12. Mai 2009 - Die hmmh multimediahaus AG betreut die Online-Kampagne zur bundesweiten Einführung des bislang ausschließlich regional angebotenen Produktes swb24 Strom des Bremer Energieversorgers swb. Den Kern des Auftritts bildet eine Landingpage, die Verbrauchern Informationen über das Produkt bietet und auf der potenzielle Kunden in den neuen Tarif wechseln können. Der Startschuss für die Microsite fiel am 4. Mai 2009.
„Die hmmh hat das Gesamtkonzept für den Onlineauftritt inklusive der inhaltlichen und technischen Konzeption erstellt“, erklärt Thorben Fasching, Unternehmensbereichsleiter bei hmmh. Zur inhaltlichen Umsetzung gehören die Entwicklung des Claims „Strom wie wir // nordisch, zuverlässig, günstig“, das Erstellen eines Kampagnenmotivs, die Auswahl eines Testimonials, begleitende Mailings und ein Bannerkonzept. Die Bremer Internet-Agentur übernimmt darüber hinaus die Vermarktung der Microsite mit dem Schwerpunkt Norddeutschland. „Alle Maßnahmen zielen darauf ab, die Bekanntheit des Produkts zu steigern und Neukunden zu gewinnen“, so Thorben Fasching weiter. Die Kampagne läuft bis Dezember 2009 und wird über den gesamten Zeitraum von der hmmh betreut.
„Wir haben uns für die hmmh multimediahaus AG entschieden, da die Agentur über großes Know-how im Bereich Energieportale verfügt“, so Heike Stäcker, Kommunikationsmanagerin der swb. Das Angebot, das unter der Adresse www.strom-wie-wir.de zu finden ist, richtet sich an Menschen, die alltägliche Dinge im Internet erledigen und darüber hinaus günstige Energie beziehen wollen. swb ist ein führender Komplett-Anbieter für Ver- und Entsorgung in Norddeutschland. Die Leistungen reichen von der Energie- und Trinkwasserversorgung über die Abfallentsorgung bis zu Dienstleistungen rund um Haus und Unternehmen.
hmmh – The eCommerce Company.
Die hmmh multimediahaus AG zählt zu den größten eCommerce-Agenturen in Deutschland. Das Unternehmen gehört seit 2007 zur Business Technology Consulting AG (BTC AG) und arbeitet für namhafte Kunden wie Tchibo, Otto Group, EWE AG, CeWe Color, Gruner + Jahr, Club Bertelsmann, Leonardo, Hachez und Topdeq. hmmh beschäftigt in Bremen und Oldenburg insgesamt 245 Mitarbeiter.
Kontakt
hmmh Multimediahaus AG, Michael Rocker, Lise-Meitner-Str.2, 28359 Bremen
Tel.: +49 (0) 421/ 349 61-0, Fax: +49 (0) 421/ 349 61-91
E-Mail: michael.rocker@hmmh.de, URL: www.hmmh.de


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